ESG-Reporting: Was ändert sich durch die CSRD für das ESG-Reporting?
Und erfüllt Ihr Unternehmen die Kriterien der EU-Richtlinie (CSRD)?
Und erfüllt Ihr Unternehmen die Kriterien der EU-Richtlinie (CSRD)?
Die CSRD soll dem Greenwashing ein Ende setzen und die Rechenschaftspflicht der Unternehmen erhöhen. Mit ihr werden detailliertere Berichtspflichten als mit der derzeitigen Richtlinie über die nichtfinanzielle Berichterstattung eingeführt. Dies schließt die obligatorische Offenlegung von Menschenrechten, Umweltrechten, sozialen Rechten und Governance-Faktoren mit ein. Die CSRD schreibt vor, dass die nichtfinanzielle Berichterstattung geprüft und in den Lageberichten der Unternehmen veröffentlicht werden muss. Damit wird die nichtfinanzielle Berichterstattung der finanziellen Berichterstattung gleichgestellt.
Die verbindlich anzuwendenden European Sustainability Reporting Standards (ESRS) geben den Inhalt für das ESG Reporting vor. Die finalen Entwürfe der ESRS wurden am 23. November 2022 auf der Website der European Financial Reporting Agency Group (EFRAG) veröffentlicht.
Die ESRS Standards decken das gesamte Spektrum der ESG-Themen ab und umfassen:
Die neuen Meldepflichten gemäß der CSRD gelten ab 2024 für Unternehmen, die schon jetzt von der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) betroffen sind, und ab 2025 für alle großen Unternehmen unabhängig von der Kapitalmarktorientierung. Auch Nicht-EU-Unternehmen mit Tochtergesellschaften oder Niederlassungen im EU-Binnenmarkt werden bis 2028 unter der CSRD berichtspflichtig werden:
Daneben gelten für alle zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtete Unternehmen ebenfalls Angaben gemäß Artikel 8 der EU-Taxonomie Verordnung. Nach diesem Klassifizierungssystem müssen Unternehmen bereits für das Geschäftsjahr 2022 den taxonomiekonformen Anteil an ihren Umsatzerlösen, Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) darstellen.
Für ein erfolgreiches ESG-Management und ESG-Reporting ist eine konsequente Datenerhebung und -Verarbeitung notwendig – über die gesamten Geschäftsprozesse
Das ESG-Reporting ist neben den zahlreichen fachlichen Anforderungen vor allem auch ein IT-Thema. Die Verfügbarkeit und das „Zusammensammeln“ der relevanten ESG-Daten ist eine der Hauptherausforderungen für Unternehmen. Eine integrierte Perspektive auf finanzielle und nicht-finanzielle Informationen ist entscheidend.
In SAP S/4HANA sind viele relevante Finanzkennzahlen auf transaktionaler Ebene bereits vorhanden und lassen sich direkt mit den ESG-Daten in Verbindung bringen. Die reine Transparenz über den aktuellen Status reicht dabei leider nicht. Unternehmen müssen eine ESG-Planung etablieren, die aktiv Veränderungen treibt und entsprechende Maßnahmen aufsetzen kann.
In einer gemeinsamen Websession mit der SAP haben wir über das effiziente ESG-Daten-Management in SAP und das Erfüllen der Reportingpflichten gemäß CSRD gesprochen. Die dazugehörige Aufzeichnung liefert Ihnen wertvolle Einblicke sowie praktische Tipps, um Ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern.
Auf der Website unseres Partners SAP haben Sie die Möglichkeit, sich die gesamte Aufzeichnung anzusehen:
Wir unterstützen Sie in allen Stufen des Prozesses von der Analyse, über die ESG-Datenmodellierung bis in den IT-Betrieb.
Ihre Ansprechpartnerin in Sachen ESG-Reporting
Alexandra Drinhausen
Mit unseren interdisziplinären Teams aus Financial Reporting, Branchen-Expertinnen und -Experten, Compliance und SAP- und IT-Architects begleiten wir sie fachgerecht und individuell.