Der Weg zur effizienten Zahlungsabwicklung: SAP In-House Cash Implementierung bei GFT

Im Rahmen des Hannibal Projekts bei GFT hat Convista erfolgreich das SAP In-House Cash Modul implementiert, um internes Zahlen und Cash Transfer zu ermöglichen. Diese Implementierung stellt einen wichtigen Schritt in Richtung effizienterer Zahlungsabwicklung und verbessertem Liquiditätsmanagement dar.

Die Herausforderung des Projektes

Die GFT wächst sehr schnell. Seit der Gründung 1987 ist das Unternehmen in mehr als 15 Ländern tätig. Das bedeutet ein hohes Volumen an konzerninternen Zahlungsströmen zwischen den Ländern und Gesellschaften, sowie hohe Transaktionskosten aufgrund Wechselkursschwankungen und Gebühren von vielen externen Bankkonten.

Dazu kommen zusätzliche Kosten und Zeitaufwände für die Kreditvergabe an lokale Einheiten über interne Finanzierungen. Die Cashprozesse waren komplex und ineffizient, während die Liquiditätsplanung schwierig war.

Zunächst mussten die Prozesse und Zahlungsströme vereinfacht werden. Ziel war es das Liquiditätsmanagement zu zentralisieren. Dazu musste ein In-House Cash Center implementiert werden. Convista stand nun vor der Aufgabe innerhalb kürzes-ter Zeit das SAP Modul während des forlaufenden Tagesgeschäftes einzuführen und darüber hinaus in der Roll-Out Phase den Kunden zu unterstützen, weitere Gesellschaften an die Lösung anzubinden.

Mockup-Success-Story-In-House-Cash-GFT

Download: Success Story In-House Cash Implementierung

Automatisierung des internationalen Zahlungsverkehrs via In-House Banking bei GFT

Der Lösungsansatz der Convista

Der Lösungsansatz von Convista hat aufgrund gründlicher Planung und Vorbereitung eine Implementierung während des laufenden Tagesgeschäftes ermöglicht. Convista hat die Einführung des SAP In-House Cash Moduls in vier Streams untergliedert:

• Der Anschluss der Tochtergesellschaften,
• die Konfiguration der internen In-House Bank,
• die Implementierung des Cash Transfer Prozesses und
• die Implementierung der internen Verrechnung.

Dies geschah in Form einer Pilotimplementierung bei der erstmals sieben Tochtergesellschaften an IHC angebunden wurden. Die Anbindung der weiteren Tochtergesellschaften erfolgte in Form eines parallel durch den Kunden administrierten Roll-Out.

In der ersten Phase des Projektes wurde zusammen mit dem Kunden alle relevanten Informationen und Anforderungen gesammelt. Auf Basis dessen konnte in der zweiten Phase das Zielbild und entsprechendes Lösungsdesign definiert werden. Im Zusammenspiel aus Convista Beraterinnen und Beratern, Beteiligten des GFT Fachbereiches sowie IT wurde in der nächsten Phase In-House Cash nach den Kundenanforderungen und Kriterien implementiert und getestet. Nach einem struktu-riert angegangenen und umfassenden User Acceptance Test (UAT) seitens der ver-schiedenen Key User Teams weltweit konnte der Go-Live im März 2022 sowohl für die Pilotgesellschaften als auch die Rollout-Gesellschaften angegangen werden.

Die Realisierungshöhepunkte

Der Go-Live verlief reibungslos nach Plan und das Projekt erreichte in weniger als einem Jahr den Break-Even-Point. Convista implementierte erfolgreich das In-House Cash entsprechend den Kundenanforderun-gen und heute sind über 20 Gesellschaften in zehn Währungen an das neue System angeschlossen. Es werden über 85% der internen Rechnungen über das neue System abgewickelt. Im Jahr 2022 verarbeitete das In-House Cash System über 10.000 Transaktionen.

Der Nutzen

GFT konnte nach der Implementierung des In-House Cash Centers von einem zentralisierten und vereinfachten Liquiditätsmanagements profitieren. Durch die Einführung interner Verrechnung und Cash Transfer wurde eine Reduktion des Zahlungsvolumens, der Bankkonten und Gebühren realisiert. Convista konnte auf die von GFT zusätzlich gewünschten Themen eingehen und z. B. das Fremdwährungsrisiko allgemein zentralisieren, auf länderspezifische Steuerbesonderheiten eingehen und die intern verzögerte Rechnungstellung mit den Prozessen im In-House Cash harmonisieren.

Warum war Convista der richtige Partner für dieses Projekt?

Die Convista überzeugte in diesem Projekt vor allem durch fachliche Expertise im Treasury Bereich. Als langjähriger Partner der SAP verfügen die erfahrenen Beraterinnen und Berater über besondere technische Kompetenzen ein solches Implementierungsprojekt von der Konzeption und Planung bis zum Go-Live erfolgreich umzusetzen.

GFT hat innerhalb von zwei Jahren die gesammten Treasuryprozesse im Konzern neu ausgerichtet. Die Implementierung von In-House Cash ist ein wichtiger Teil dieses Projektes, der Kostenersparnisse und Vereinfachungen im Liquiditätsmanagement möglich macht.

Wir haben Convista im Projektverlauf als einen sehr verlässlichen und professionellen Partner kennengelernt. Dank der Projekterfahrung und Verbindlichkeit der Convista Beraterinnen und Berater konnten wir auch schwierige Herausforderungen partnerschaftlich lösen.

Hans Jörg Ochmann Head of Group Treasury GFT

Die GFT entwickelt als Vorreiter für digitale Transformation nachhaltige Lösungen rund um zukunftsweisende Technologien — von Cloud Engineering über künstliche Intelligenz bis hin zu Blockchain/DLT.

Mit tiefer Technologiekompetenz, starken Partnerschaften und umfassenden Marktkenntnissen berät GFT die Finanz- und Versicherungsbranche sowie die Industrie. Durch den intelligenten Einsatz von IT-Lösungen steigert GFT die Produktivität und schafft so Mehrwert für Kunden. Unternehmen erhalten einfachen und sicheren Zugang zu skalierbaren IT-Anwendungen und innovativen Geschäftsmodellen.

Gegründet 1987 und in mehr als 15 Märkten kundennah präsent, umfasst das GFT Team über 10.000 engagierte Talente. Diese finden bei GFT Karrieremöglichkeiten rund um Softwareentwicklung und Innovation.

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Christian über Automatisierung im Treasury mit Künstlicher Intelligenz
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