Quereinstieg in die Beratung – wie geht das?

Dein Lebenslauf passt nicht 1:1 zur Stellenbeschreibung? Eine Bewerbung bei der enowa lohnt sich trotzdem! Wie genau der Quereinstieg in die Beratung gelingen kann, zeigt unsere Kollegin Theresa Jordan. Im Interview verrät sie uns, wie sie zur enowa gekommen ist und welche Angebote zum Einstieg geboten werden.

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Theresa Jordan

23 Jahre | Junior Consultant

Ausbildung

  • B.A. Philosophie und Digital Humanities
  • Derzeit: M.A. Zukunfts Design

Aufgaben bei enowa

  • Interne Unterstützung bei der Konzipierung und Umsetzung von E-Learnings zu verschiedenen Themen
  • Konzeption und Umsetzung von automatisierten Tests

Wie kommt es, dass Du bei einer Beratung angefangen hast?

Ich habe in Würzburg an der Julius-Maximilians-Universität Philosophie und Digital Humanities, ein interdisziplinärer Studiengang mit Fokus auf computergestützte Verfahren in den Geistes- und Kulturwissenschaften, studiert. Da auf meine Fächerkombination keine klassische berufliche Laufbahn folgt und ich generell an neuen Themen interessiert bin, habe ich mich nebenbei weitergebildet u.a. durch Seminare und Praktika. Während eines Praktikums in einer Beratung im Bereich Strategie-, Geschäfts- und Organisationsentwicklung kam ich mit vielen neuen Themen und Herausforderungen in Berührung, die ich aus meinem Studium bis dahin nicht kannte. Ich habe gemerkt, dass es mir viel Spaß macht, mich in neue Themen einzuarbeiten und passende Lösungen für die Bedürfnisse der Kunden zu entwickeln.

Von enowa wurde ich direkt kontaktiert und habe die Chance ergriffen auch dort ein Praktikum zu machen. Vor allem die Kolleg:innen in den Bewerbungsgesprächen und die Möglichkeit mich in weitere (für mich neue) Themengebiet einzuarbeiten haben mich überzeugt. Als Praktikantin durfte ich direkt in einem Kundenprojekt unterstützen und konnte viel Neues lernen und weiter in den Berufsalltag von Beratenden reinschnuppern. Aufgrund dieser Erfahrungen und der Möglichkeit berufsbegleitend meinen Master in Zukunfts Design zu machen, bin ich bei enowa geblieben.

Als Quereinsteiger:in fehlen Vorerfahrungen oder spezifische Kenntnisse der Branche. War es schwierig, sich anfangs zurechtzufinden?

Natürlich war zu Beginn ein Großteil der Themen neu für mich, besonders im Bereich Versicherungen hatte ich keine Vorerfahrung. Am Anfang hört man deshalb viel zu und versucht die Abläufe, die Fachlichkeit und die Anforderungen an das Projekt und an sich selbst zu analysieren und zu verstehen. An den Aufgaben, die man sehr schnell eigenständig übernimmt, wächst man. Die Einarbeitung hat durch die tolle Unterstützung meiner internen Kolleg:innen super geklappt. Sie standen für meine Rückfragen, egal ob fachlicher Natur oder Best Practices, immer mit Rat zur Seite. Über das interne Buddy Programm habe ich als Neueinsteigerin einen erfahrenen Kollegen als Ansprechpartner bekommen, auf den ich jederzeit zugehen konnte. Auch für den Austausch neben fachlichen Themen und die Vernetzung mit weiteren Kolleg:innen hat sich mein Buddy Zeit genommen, sodass ich sehr schnell Anschluss gefunden habe.

Was hat den Einstieg erleichtert?

Ich habe bei meinem persönlichen Onboarding direkt viele Kolleg:innen aus den verschiedenen Bereichen (z.B. Administration) sowie auch den Geschäftsführer Hans-Peter Holl kennengelernt. Besonders habe ich vom Buddy-Programm profitiert. Die Tipps und Hilfestellungen, die mir mein Buddy Christian Holch gegeben hat, haben mir besonders geholfen, da ich im Home Office ohne direkten Kontakt zu Kolleg:innen außerhalb des Projekts, gestartet bin. Auch gibt es spezielle interne Schulungsangebote, in denen man die Basics im Bereich Versicherung, Kommunikation und Arbeits- bzw. Selbstorganisation zu Beginn seiner Karriere nähergelegt bekommt. Die Angebote und der Austausch mit den Kolleg:innen haben viele meiner Unsicherheiten (z.B. Wie bucht man Zugreisen? Woher weiß ich welcher Dresscode erwünscht ist? Wie arbeite ich mich am effizientesten ein?) geklärt.

Dein Berufsalltag unterscheidet sich schon sehr vom Studium. Gibt es Erfahrungen oder Fähigkeiten, die Du aus dem Studium ins Arbeitsleben übertragen bzw. einbringen kannst?

Aus meinem bisherigen (Studien-)Leben konnte ich vor allem von der Arbeit im elterlichen Betrieb profitieren – egal ob die Kommunikation mit den Kunden, das Entwickeln neuer Produkte oder das Organisieren von z.B. Messen. In meinem Bachelorstudium habe ich durch Digital Humanities eine erste Einführung in die Komplexität von Projekten mit unterschiedlichen Stakeholdern bekommen. Teile des Studiums bzw. freiwillige Kurse, die ich belegt habe, zu denen verschiedene Programmiersprachen, allgemeine Konzepte der Informatik sowie Wissen zu Agilität und Kommunikation zählen, habe ich direkt eingebracht. Durch mein zweites Fach Philosophie habe ich einen starken Fokus auf analytisches Denken, Empathie und Perspektivenwechsel. Außerdem fordert dieses Studium das schnelle Eindenken in komplexe Sachverhalte. All das konnte ich in externen Projekten und intern einbringen.

Welche Erfahrungen hast Du in Deiner Zeit bei enowa bisher gesammelt?

Derzeit unterstütze ich vor allem intern bei der Konzeption und Erstellung von E-Learnings zu unterschiedlichen Themen. Dadurch habe ich die Möglichkeit selbstständig komplette Themen zu bearbeiten und umzusetzen. Das ist auf jeden Fall eine gute Erfahrung. Zum einen, weil ich mich natürlich indirekt thematisch stark weiterbilde und zum anderen selbstständig den kompletten Prozess von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zur QS durchlaufen darf. Gleichzeitig kann ich immer auf die Erfahrungen und den Rat meines Teamleiters zurückzugreifen und mit ihm das weitere Vorgehen absprechen. Das ist eine großartige Balance zwischen Freiheit und Sicherheit.

Im Kundenprojekt habe ich vor allem in agilen Teams beim Testen unterstütz. Mein Fokus lag hier auf der Konzeption und Erstellung automatisierter Tests. Besonders die Zusammenarbeit in agilen Teams mit dem Kunden, anderen externen Unternehmen und natürlich den internen Kolleg:innen finde ich sehr lehrreich und ich konnte von den erfahreneren Teammitgliedern viel lernen – egal ob fachlich oder was Themen wie beispielsweise effizientes Arbeiten und Kommunikation angeht.

Darüber hinaus arbeite ich intern in der ecom (interne Gruppe an Interessierten Kolleg:innen auf freiwilliger Basis) mit, wo wir Themen verschiedenster Art entwickeln und weitertreiben. Neben der internen Vernetzung habe ich mich selbst in der kollegialen und innovativen Atmosphäre weiterentwickelt.

Was gefällt Dir an der enowa AG besonders?

Ich mag vor allem die Atmosphäre unter den Kolleg:innen. Das was ich mir vor Beginn meiner Arbeit unter dem Zusammenhalt innerhalb einer Beratung vorgestellt habe (Ellbogenmentalität usw.), hat sich zum Glück hier nicht bestätigt. Bisher konnte ich mich an alle Kolleg:innen bei Fragen zu bestimmten Themen wenden und jede:r hat sich Zeit für meine Anfragen genommen. Egal ob Junior Consultant oder Senior Manager.

Was würdest Du anderen (Quereinsteiger:innen) raten, wenn sie sich bei enowa bzw. in der Beratungsbranche bewerben wollen?

Lasst Euch nicht zu stark von den Angaben in den Ausschreibungen abhalten. Auch ich habe zu Beginn nicht alle gewünschten Fähigkeiten oder Kenntnisse zu 100% erfüllt. Trotzdem wurde ich eingeladen und arbeite nun als Beraterin. Und das, obwohl ich vorher mit der Versicherungsbranche keine Berührungspunkte hatte, die über Allgemeinwissen hinaus gehen.

Meiner Meinung nach ist es eher wichtig, was für eine Art Mensch Du bist. Wie gut man in Teams, aber auch selbstständig arbeiten und wie schnell man sich in Neues einarbeiten kann. Die richtigen Fragen zu stellen, hilft im Arbeitsleben auch ungemein.

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